Wwwueber_bormio

Das Gebirge um Bormio eignet sich aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten hervorragend zum Mountainbiken.
Meine erste Tour führte mich auf die alten Wege aus dem 1. Weltkrieg und dabei u.a. auch auf die Bochetta di Forcola, einem Pass, von dem aus sich alte Geschützstellungen in die umliegenden Hänge hinaufziehen. Dieser war mir bereits vor vielen Jahren beim Kartenstudium als geeignetes Ziel mit dem Mountainbike aufgefallen, mittlerweile zieht hier auch schon der Tross der Transalp-Challenge drüber. Dennoch hält sich an normalen Tagen der Verkehr in Grenzen und Wanderer sind sowieso Mangelware.

Www_b1    Www_b2

Später erreichte ich über die Flanken des Monte Scorluzzo den auf der Dreisprachenspitze beginnenden Goldseeweg. Dieser weist auf seinem Verlauf zur Furkelhütte v.a. im unteren Teil vermehrt weitläufige Geröllfelder auf, die das Fahren vielfach unmöglich machen.

Die nächste Tour unternahm ich in das Gebiet zwischen Bormio und Livignio. Zunächst ging es über den Trela-Pass und hinunter zu den Cancano-Stauseen, danach an den Fraele-Türmen vorbei weiter ins Viola-Tal und von dort aus über den Vallachia-Pass zurück zum Ausgangspunkt Trepalle.

Www_b3 

Am folgenden Tag führte die Tour ins Valfurva-Tal und nach Santa Caterina. Dort beginnt, im Juli direkt in sengender Sonneneinstrahlung liegend, ein mitunter abartig steiles Teersträßchen zum Rifugio Ghaccaio Forni, von wo aus man etwa die Pizzinihütte auf wiederum 2700 m erreichen kann ...

Www_b4 

... und dann bis Bormio wieder 1,5 km am Stück an Höhe verliert.

Zum Abschluss ging es nochmals hinauf zur Borchetta di Forcola und weiter zur 2790 m hohen Boche di Pedenolo. Von dort aus zieht sich ein ebenfalls aus dem 1. Weltkrieg stammendes Sträßchen hinab in Richtung Fraele-Tal, das Truppenbesuche des Königs in den hochgelegenen Stellungen per Motorfahrzeug ermöglichte und heute eine tolle Mountainbike-Abfahrt bietet.

Www_b5 

Daher fuhr ich danach, trotz Alternative, auf dem selben Weg auch wieder hinauf .

 

zuruck