Für diese Tourentage in der Silvrettaregion hatten wir uns Galtür am Talende des Paznauntales ausgesucht, von wo aus wir Tagestouren in die umliegende Bergwelt unternehmen wollten.
Am nächsten Morgen sah das allerdings schon ganz anders aus. Die Sonne lachte von einem stahlblauen Himmel und machte Lust auf mehr, als wir den sich zur Friedrichshafener Hütte windenden Weg hinaufkurbelten. Deshalb fuhren wir nachittags noch hinauf zum Kops-Stausee und noch ein kleines Stück weiter in Richtung Heilbronner Hütte. Allerdings hatte das Wetter mittlerweile wieder zugezogen. Am dritten Tag hatten wir uns den Predigberg als Ziel ausgesucht. Die Aufahrt verlief aber an dessen Nordflanke und daher war der Weg leider ab ca. 2100 m schneeverschüttet. Der folgende Tag zeigte sich wieder grau in grau. Die Auffahrt zur Heilbronner Hütte, deren Erreichen aufgrund des üblichen Problems - Schnee - mit den Bikes eine Schinderei bedeutet hätte, war bereits unangehm. Eine Alternativstrecke als Verlegenheitslösung machte ebenfalls auf ca. 2250 m ein Weiterkommen unmöglich. Nach dem Motto “Das Beste zum Schluß” fuhren wir am letzten Tag bei Superwetter zum Silvretta-Stausee. Da die Bedingungen günstig schienen, wagten wir die Weiterauffahrt zur Wiesbadener Hütte auf über 2400 m. Bis auf zwei schlecht gelegene Schneefelder gelang dies ohne Schwierigkeiten. Nachdem sich ein Tourteilnehemer noch etwas unfreiwillig schlafen gelegt hatte, traten wir zufrieden die Heimreise an. |
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