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Transalp - die zweite Auflage. Auch diese Mal wollten wir unsere Überquerung mit einem Zieleinlauf am Gardasee krönen. Klar war aber auch, daß nicht wieder die gleich Route gefahren werden sollte. Also wurde in Oberstdorf gestartet. Als erstes standen die Allgäuer Alpen im Weg. Um ins obere Lechtal zu gelangen, war der Schrofenpaß gewählt worden, der an einigen Passagen seinem Namen alle Ehre machte.

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Vorbei am Wintersportort Lech fuhren wir gemächlich zur Freiburger Hütte hinauf. Trotz aufkommenden Regens und dichten Nebels stiegen wir auch noch bis zu unserem Planziel Dalaas hinab, um nicht bereits am ersten Tag in Zeitverzug zu kommen

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Aber schon tags darauf verzog sich das schlechte Wetter als wir hinauf zum Kristbergsattel kurbelten, um hinüber ins lange und einsame Silbertal zu gelangen.

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Nachdem ein Sumpfgebiet hinter uns lag, galt es, den zum Teil steilen Aufstieg zur Hütte unserer DAV-Sektion Heilbronn zu bewältigen.

 

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Dann ging es hinab nach Galtür und am folgenden Tag weiter nach Ischgl, von wo aus der Anstieg über die Heidelberger Hütte zum Fimbapaß begann.

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Dieser markierte mit 2608 Metern den zweithöchsten Punkt der Tour. Von hier ging es durch ein etwas seltsam anmutendes Tal bis nach Scoul.

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Da es ein Tourteilnehmer unterwegs vorgezogen hatte, sich mal kurz hinzulegen, mußten wir hier erstmal Ersatzteile für dessen Fahrrad auftreiben, was in Deutschland an einem späten Samstagabend sicher unmöglich gewesen wäre. Am nächsten Tag stießen wir über das S-Charl-Joch erstmals in den südtiroler Vinschgau vor, um nachmittags nach Sulden am Ortler aufzusteigen.

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Denn hier war der Ausgangspunkt für das Highlight der Tour: Die Überquerung des 3123 Meter hohen Madritschjochs.

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Über die Zufallhütte und das Martelltal erreichten wir wieder den Vinschgau. Mit überarbeiteter Routenplanung machten wir uns am Folgetag bei fast unerträglicher Hitze auf zu einem zweiten Versuch, über den Gebirgszug ins Ultental zu gelangen, an dem wir bei Transalp 1 gescheitert waren.

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Dieser gelang auch und so konnten wir auch tags darauf gleich wieder das Tal weiter aufwärts fahren.Die Haselgruberhütte ließen wir dieses Mal links liegen und düsten sofort weiter runter nach Malé.

 

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Auf dem Weg zum Gardasee lagen nun noch zwei Tagesetappen, die unserem Gesamterfolg aber nicht mehr gefährlich werden konnten. Die eine führte hinauf nach Madonna di Campiglio. Auf der Schlußetappe merkte man nicht nur an der Landschaft deutlich den mediterranen Einfluß

 

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Auch wegen der Hitze reichlich vergossener Schweiß erinnerte uns daran, daß wir nun bald am Ziel sein würden.

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